Museum für Militärgeschichte

Das Heeresgeschichtliche Museum ist eine von vier Kasernen, die nach den Unruhen Mitte der 1880er Jahre rund um Wien errichtet wurden. Sein Vorgänger war tatsächlich in der Rebellion von 1848 zerstört worden.

Diese besondere Kasernenanlage, das Arsenal, wurde im 3. Bezirk der Landstraße errichtet und 1856 endgültig fertiggestellt. Nach einem Architekturwettbewerb für die Gestaltung der Anlage gingen die Architekten, die später für die Wiener Ringstraße verantwortlich zeichneten, als Sieger hervor. Der Auftrag bezog sich jedoch nicht nur auf rein militärische Zwecke, beispielsweise Kasernen und Waffenlager.

Der damalige Kaiser Franz Joseph I. ordnete an, dass ein Gebäude als Wiens erstes zweckgebundenes Museum genutzt werden sollte, um die Geschichte und die Siege der kaiserlichen Armee darzustellen. Das Museum befindet sich auf der Südseite des Gürtels neben dem Schweizergarten und zeigt die Geschichte des Habsburgerreichs vom 16. Jahrhundert bis 1918 sowie die Militärgeschichte Österreichs vom Untergang der Monarchie bis zur Zweiten Republik 1955.

HÖHEPUNKTE

• Schwerpunkt des Museums ist die Geschichte der Habsburgermonarchie bis zu ihrem Zerfall 1918.
• Im Franz-Joseph-Saal befinden sich mehrere persönliche Gegenstände des Kaisers und seines Sohnes Kronprinz Rudolf. Weitere Räume sind Prinz Eugen, Maria Theresia und zahlreichen Kriegen gewidmet, an denen Österreich (oft erfolglos) teilgenommen hat.
• Allein das Gebäude ist phänomenal: Das Museum wurde zwischen 1850 und 1856 nach den Plänen von Ludwig Förster und Theophil Hansen als Herzstück des Militärkomplexes Arsenal errichtet

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pics by Museum of Military History