Meereshöhlen

Die Seegrotte entstand 1912 nach einer Sprengung im damaligen Gipsbergwerk Hinterbrühl. Mehr als 20 Millionen Liter Wasser flossen in die Gänge und Tunnel, das Ergebnis dieser gewaltigen Flut ist der größte unterirdische See Europas.

Zwanzig Jahre nach der Sprengung wurde die Seegrotte erstmals für Besucher zugänglich gemacht und als Schaubergwerk eröffnet. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde der See vollständig ausgepumpt und trockengelegt, um eines der ersten Düsenjäger der Welt zu produzieren – die Heinkel HE 162 „Salamander“. Teile des Düsenjägers können heute noch besichtigt werden. Nachdem die Anlage 1945 durch schwere Bomben völlig zerstört wurde, konnte die Seegrotte erst ab 1948 wieder besucht werden

 

openlens/123RF

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Der blaue See im Hinterbrühl

Das Highlight der Seegrotte ist heute der „Große See“, auch „Blauer See“ genannt: 60 Meter unter der Erdoberfläche ist er der größte unterirdische See Europas. Der See hat einen Zufluss aus sieben unterirdischen Quellen, aber keinen natürlichen Abfluss. Um die durchschnittliche Tiefe von 1,20 Metern halten zu können, werden jeden Abend zwischen 50.000 und 60.000 Liter Wasser abgepumpt.

Anreise aus Wien: Von Wien aus nehmen Sie die U-Bahn zum Bahnhof Wien Meidling auf der Südseite der Stadt und nehmen Sie einen Nahverkehrszug direkt nach Mödling. Die Züge fahren etwa 10 Mal pro Stunde und die Fahrt ist nur 15 Minuten südlich von Wien. Am Bahnhof Mödling nehmen Sie entweder den Bus 364 oder 365 direkt zum Eingang

 

Tipp: In der Grotte sind es Sommer wie Winter um die 9 Grad, also warme Jacke nicht vergessen!

Grutschgasse 2a in 2371 Hinterbrühl

Für weitere Informationen und Buchung:

Sources: stadt-wien.at

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